
Foto: Steyr
Ins Boot geholt hatte Steyr das Thünen-Institut als Initiator des Projekts. Ebenfalls im Bund ist Reifen- und Räderspezialisten Grasdorf GmbH und TerraCare als Spezialist für Reifendruckregelanlagen. Das "intelligente" Rad von Steyr misst mittels Ultraschallsensor den Abstand zwischen Felge und Boden. Auf dieser Basis lassen sich die maximal zulässige Einfederung des Reifens, der dazu erforderliche Reifeninnendruck und damit die Kontaktfläche zum Boden optimieren, der so bestmöglich geschont wird. Schäden am Reifen durch eine zu starke Einfederung und eine damit einhergehende Überhitzung werden vermieden; das kommt auch der Haltbarkeit der Reifen zugute.
Traktor-Rad-Kombination
Im Zuge des Projekts wollen die Kooperationspartner an einer Traktor-Rad-Kombination arbeiten, die selbstständig Arbeits- und Belastungssituationen erkennt und automatisch den bestmöglichen Reifendruck auswählt und einstellt. Die Entlastung des Fahrers von solchen Entscheidungen und der automatische Ablauf sollen eine wesentliche Verbesserung zu einer nachhaltigen Bodenschonung bei minimalem Schlupf und Treibstoffverbrauch herbeiführen. Das intelligente Rad wird auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin ausgestellt.
Nachhaltiger Bodenschutz
„Es freut uns, dass wir auch mit diesem Projekt etwas in Richtung nachhaltiger Landbewirtschaftung entwickeln können. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern wollen wir an dem Projekt weiterarbeiten und den Bodenschutz sowie die ressourcenschonende Landbewirtschaftung in den Fokus rücken“, so Hans-Werner Eder, Produkt Marketing Manager Steyr Traktoren.
28.01.2020