Forstmaschine im Wald
Symbolbild (Quelle: ramboldheiner auf pixabay)

Verbände & Organisationen 6. April 2023 AGR befürchtet Einschränkungen bei der Holzernte

Am 29. März hat Bundesumweltministerin Stefanie Lemke das „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ (ANK) vorgestellt, mit dem die Bundesregierung den Zustand der Ökosysteme in Deutschland verbessern möchte. Die Arbeitsgemeinschaft Rohholz (AGR) als neuer unabhängiger Fachausschuss im Hauptverband der Deutschen Holzindustrie e.V. (HDH) befürchtet nun die Einschränkung der Bewirtschaftung von Privatwäldern.

Konkret stößt man sich an folgender Formulierung des Ministerpapiers: „Zusätzlich zu dem bestehenden Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ beabsichtigen wir ein ergänzendes Förderinstrument zu entwickeln. Dieses schafft gezielte finanzielle Anreize für die Erreichung wünschenswerter Zustände wie zusätzliche Strukturvielfalt und Biodiversität in bereits naturnäheren Wäldern und zielt damit auch auf eine teils extensivierte Waldbewirtschaftung ab. So trägt das Förderinstrument weiter zur Stabilisierung und Erhöhung des Kohlenstoffspeichers in klimastabilen, ökologisch wertvollen Waldökosystemen bei.“ Auch die ebenfalls im Programm angekündigte Förderung von Nutzungsverboten speziell in Buchenwäldern kritisiert die AGR. Ebenso den Umstand, dass immer mehr Förderungen und öffentliche Programme die Laubholzernte einschränken.

zuletzt editiert am 06.04.2023