Die BayWa AG ist in Schieflage. Offensichtlich drückt der Mix aus unrentablen Beteiligungen und hohen Kreditlasten für eben diese. Beobachter befürchten eine Insolvenz, zumindest aber die Sanierung.
Die alarmierenden Nachrichten zur BayWa AG reißen nicht ab. In den letzten Tagen mehrten sich Gerüchte über eine gehörige Schieflage des Konzerns. Als Gründe führen diverse Medien hohe Kreditlasten an, die das Münchner Unternehmen im Rahmen von in der Vergangenheit eingegangenen Beteiligungen zu bedienen hat, für die es nun, bei steigenden Finanzierungszinsen augenscheinlich jedoch an Deckungskraft fehlt. Nicht nur von einer drohenden Insolvenz ist die Rede. Auch der Vorwurf der Vetternwirtschaft steht laut lokalen Medien im Raum. Offiziell geäußert hat sich die BayWa zu ihrer offensichtlichen Krise bislang nicht. Eine Anfrage von Motorist blieb bis dato ebenso unbeantwortet. Die Nachrichten im Pressebereich auf der Homepage suggerieren stattdessen „Business as usual“. Tatsächlich hat die BayWa laut der Deutschen Presse-Agentur jedoch am Freitag ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben. Ziel sei es zu zeigen, ob der Konzern überhaupt sanierungsfähig ist oder die Insolvenz unausweichlich. Darauf folgte ein, wie es heißt, historischer Aktiensturz. Mehr zu den Folgen für das Unternehmen und die BayWa Technik-Sparte lesen Sie demnächst hier.
