Mengenmäßig stagnierende Neugeräteverkäufe im Fachhandelsbereich stehen steigenden Werkstatt- und Ersatzteilumsätzen gegenüber. Seit einigen Jahren hat sich diese Tendenz angedeutet. Was lässt sich tun und wie ist der Ersatzteilmarkt beschaffen?
In letzter Zeit hat sich in diesem Bereich sehr viel geändert. Vor 10 oder 15 Jahren waren die MSE-Händler unangefochten und fast konkurrenzlos auf dem Originalersatzteilmarkt für Gartengeräte unterwegs. Daneben gab es noch einige Nachbauteile-Großhändler und mehr nicht. Heute sieht die Lage völlig anders aus. Ersatzteilgroßhändler aus dem Landmaschinenbereich haben die Lukrativität des Gartengeräteersatzteilhandels erkannt und sich in diesem Bereich etabliert. Aber auch Gartengerätehersteller und -importeure erkannten hier die Marktchancen. Denn der reine Neugeräteverkauf birgt kaum ein Wachstumspotenzial und der Umstieg auf Akkutechnik trägt sein Übriges dazu bei. Daneben gibt es die Nachbauteilelieferanten. Hier gilt vor größeren Einkäufen die Qualität der Ersatzteile und des Zubehörs zu prüfen. Diverse Preisvorteile verpuffen sonst oder verkehren sich ins Gegenteil. Besonders gilt dies für Luftfilter, Keilriemen, Rasenmähermesser und Motorsägenschneideinrichtungen. Nachbauteilelieferanten bieten oftmals Nachbau- und Originalteile parallel an. Neben der durchgehend stabilen Lieferfähigkeit über einer möglichst breiten Herstellerpalette muss auch auf die Lieferkosten geschaut werden. Wir haben einen Blick auf den Markt der Ersatzteilgroßhändler geworfen und berichten ausführlich darüber in der Ausgabe 02.2019 von Motorist. >>Hier geht es zum Heft