Vor zwei Jahren hat Metabo gemeinsam mit acht Elektrowerkzeug-Herstellern das herstellerübergreifende Akku-System CAS (Cordless Alliance System) vorgestellt. Für Motorist zog Metabo-Chef Horst W. Garbrecht nun Bilanz.
Bei dem Artikel handelt es sich nur um einen Ausschnitt aus dem Interview der Ausgabe 03/2020 vom Fachmagazin „Motorist“.
Motorist: „Ein Akku für alles“, das ist der Slogan, unter dem Sie 2018 mit CAS angetreten sind. Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Performance?
Horst W. Garbrecht : Sehr zufrieden. Innerhalb der zwei Jahre haben wir die Zahl der Mitglieder bei CAS auf aktuell 17 fast verdoppelt, und die Zahl der Maschinen im Verbund ist von knapp 100 auf mehr als 160 gestiegen. Das schenkt professionellen Anwendern doppelte Freiheit: Sie können ohne lästiges Kabel arbeiten und dabei aus vielen Marken wählen. Natürlich sind für den einzelnen Anwender je nach Gewerk gerade bei den Spezialgeräten meistens nur zwei oder drei der CAS-Partner interessant. Doch die Flexibilität überzeugt.
Motorist: Spezialisten ist ein gutes Stichwort: Die Liste der CAS-Mitglieder liest sich wie das who-is-who der Werkzeugbranche. Ist das System den Premiumanbietern vorbehalten?
Horst W. Garbrecht : Das ergibt sich ein Stück weit automatisch. Aufgrund der vielen Spezialmaschinen ist CAS natürlich vor allem für professionelle Anwender interessant – und die wiederum sind die Kernzielgruppe von Premiumanbietern. Allerdings setzen auch private Nutzer immer mehr Profi-Werkzeug ein.
Motorist : Sie sind ja gewissermaßen der geistige Vater hinter dem Konzept. Was hat sie zu der Allianz veranlasst?
Horst W. Garbrecht : Wir wissen aus den Gesprächen mit den Profis in Handwerk und Industrie drei Dinge sehr genau: Sie schätzen sehr, dass sie mit Akku-Maschinen flexibler, einfacher und produktiver arbeiten können als mit kabelgebundenen Maschinen. Aber: Sie mögen kein Durcheinander von verschiedenen Akkus und Ladegeräten. Sie wollen auch bei Akku-Maschinen mit ihren Lieblingsmarken arbeiten und zwischen verschiedenen Herstellern wählen können. Wir haben das aufgenommen und erkannt, dass eine herstellerübergreifende Kooperation diese drei Wünsche mit einem Schlag erfüllt…
Das ganze Interview können Sie in der Ausgabe 03/2020 von „Motorist“ lesen. Abonnenten finden das E-Paper hier.