Besucher auf einer italienischen Messe für Landmaschinen unter einem großen roten Banner mit der Aufschrift "Eccellenza Italiana".
Impressionen von der Eima International 2024 in Bologna. Nicht nur der Stand von Antonio Carraro, hier im Bild, war gut besucht. (Quelle: RM Rudolf Mueller)

Aktuell 2024-11-12T07:47:48.991Z Eima International bricht alle Rekorde

Vergangene Woche fand in Bologna die Eima International 2024 statt. Über 346.000 Besucher fanden vom 6. bis 10. November den Weg dorthin. Auch die Eima Green für Gartentechnik war gut besucht.

Trotz oder vielleicht auch gerade wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, in dem sich die globale Landtechnikbranche derzeit bewegt, lockte die Eima International als führende Fachmesse für die italienische Land- und Gartentechnik in diesem Jahr ein großes Publikum an. Italiens Herstellerverband FederUnacoma, der gleichzeitig Ausrichter der Eima ist, spricht gar von einem neuen Besucherrekord. Gezählte 346.800 Menschen besuchten die Fachschau demnach an ihren fünf Messetagen vom 6. bis 10. November. Darunter waren 63.000 ausländische Gäste aus 150 Ländern, für die der Eintritt im Übrigen kostenlos war. Für die Veranstalter ist dies ein deutliches Signal, dass der Bedarf an Mechanisierung weiter hoch ist, ebenso dafür, dass die Landmaschinenmesse in Bologna eine echte internationale Referenzveranstaltung bleibt.

Hohe Beteiligung

Auch die Ausstellerbeteiligung war hoch. Insgesamt 1.750 Fabrikate und Kategorien zeigten ihre Neuheiten und Konzepte. Mehr als 60.000 Fahrzeuge, Geräte und Komponenten – von klassischer Landtechnik über Forstmaschinen bis hin zu Garten- und Grünpflegegeräten wurden ausgestellt und konnten von den Gästen ausgiebig begutachtet werden. Nicht zu übersehen war in allen Produktbereichen der Trend zur Automatisierung. So standen Roboter, Drohnen, digitale Technologien und KI-gesteuerte Systeme klar im Fokus.

Zufriedenes Resümee

„Wir haben versucht, die Entwicklung der Nachfrage auf den traditionellen Märkten Europas und Amerikas, auf den aufstrebenden Märkten Indiens und Chinas und auf den neu mechanisierten Märkten Südostasiens und Afrikas zu analysieren. Jede Region hat unterschiedliche Landwirtschaftsmodelle. Die Aufgabe der agromechanischen Industrie ist es, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten", erklärt Mariateresa Maschio, die Präsidentin von FederUnacoma. Dass die Eima in einem schwierigen Marktumfeld stattfand, das von einer ungünstigen wirtschaftlichen Situation, Unsicherheit und dem Übergang zu einem neuen Anreizsystem in der Landtechnik betroffen ist, war in diesem Zusammenhang ebenso Thema. Dennoch habe die Messe ein außergewöhnliches Ergebnis erzielt, worauf man stolz ist. Bestätigt sehen sich die Veranstalter darin, neue Technologien und Produkte aus nächster Nähe zu zeigen und so bei den Anwendern den Grundstein für neue Investitionen zu legen. Welche neuen Lösungen die italienischen Anbieter für den Bereich Gartentechnik vorgestellt haben, lesen Sie im ausführlichen Nachbericht zur Eima International in der Dezember-Ausgabe von Motorist.

zuletzt editiert am 12. November 2024