Honda gibt aktuell an, den Robotermäher Miimo 310 durch ein Firmware-Update sicherer gemacht zu haben. Demnach verringere sich die Reaktionszeit der Stoßsensoren von 150 ms auf 30 ms. Die Frankfurter reagieren damit auf einen für den Robo-Markt ernüchternden Test der StiWa im Mai.
Im Mai berichtete die Stiftung Warentest über angebliche Sicherheitsmängel bei Robotermähern im Markt. Die StiWa hatte als Kriterium für die Betriebssicherheit unter anderem einen nicht normrelevanten Auffahrtest mit einem Kinderfuß-Dummy durchgeführt. Dieser Bericht erfuhr ein geteiltes Echo. Keiner bestritt, dass die Sicherheit von Kindern und Tieren das höchste Gut ist. Angemerkt wurde hinwieder, dass motorisierte Gartengeräte nun einmal Sicherheitsrisiken wie scharfe und schnell rotierende Klingen mit sich bringen und natürlich immer, automatisiert oder nicht, der jeweilige Nutzer verantwortlich damit umgehen muss.
So unterschiedlich auch die Meinungen dazu sein mögen, war es doch an den Lieferanten, auf diese Nachricht zu reagieren. In MOTORIST 3/18 nahmen fachhandelsrelevante Markenhersteller Stellung. Honda zum Beispiel kündigte an, seine Ingenieure gleich an die Arbeit zu schicken. Demnach gibt es nun ein Ergebnis.
Honda reagiert mit einem Sicherheitsupdate für den Mähroboter Miimo 310. Über ein Firmware-Update wird die Reaktionszeit der Stoßsensoren von bisher 150 ms auf nunmehr 30 ms verkürzt. Alle neu ausgelieferten Geräte des Typs Miimo 310 sind ab sofort standardmäßig mit der neuen Software ausgestattet. Das Update kann zudem von jedem Honda-Händler innerhalb weniger Minuten installiert werden. Damit können auch ältere Geräte dieses Typs nachträglich mit der neuen Software ausgestattet werden. Ob diese Bemühungen genügen, zeigt vermutlich der nächste StiWa-Test.