Trotz mannigfaltiger Herausforderungen hat die Kramp Gruppe im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 7 Prozent erzielt. Dies geht aus dem im Mai veröffentlichten Jahresbericht hervor. Das Ergebnis sank dagegen.
„Auf die Vergangenheit bauen, die Zukunft gestalten“ – so lautet der Titel des Jahresberichts der Kramp Groep. Dieser fand sich auch inhaltlich im Jahresverlauf 2022 wieder. „2022 war ein Jahr mit unerwarteten Herausforderungen, insbesondere der Krieg in der Ukraine und die dadurch ausgelöste Inflation. Trotzdem haben wir einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro erzielt", sagt Eddie Perdok, CEO von Kramp. „Wir haben uns bei der Bewältigung dieser Herausforderungen als widerstandsfähig erwiesen und unsere Anpassungsfähigkeit verbessert", fügt CFO Hans Scholten hinzu.
Stabil trotz Ergebnisrückgang
Konkret hat Kramp 2022 einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einer Steigerung um 7 Prozent. Auch innerhalb der einzelnen Länder konnte man einen höheren Umsatz verzeichnen. Zurück geht dieser allerdings auch auf höhere Abgabepreise. „Wenn wir die Gesamtkosten von 2021 und 2022 vergleichen, sehen wir im Jahr 2022 einen Anstieg von 16,5 Mio. € (12 %). Alles in allem war es aber in Anbetracht der Umstände immer noch ein gutes Jahr. Unser Ergebnis mag zwar niedriger ausfallen als 2021, aber unsere Finanzlage bleibt mit einer gesunden Eigenkapitalquote von fast 47 Prozent sehr stark. Unser Lagerbestand garantiert eine hohe Verfügbarkeit für unsere Kunden", erklärt Hans Scholten.
Highlights im Jubiläumsjahr
Neben den unerwarteten Herausforderungen brachte das Jahr 2022 auch viele Highlights für Kramp. So wurde das Lager in Frankreich erfolgreich erweitert und das polnische Grene-Einzelhandelsnetz in Powered by Kramp-Shops umgewandelt. Darüber hinaus sieht Eddie Perdock den Plan umgesetzt, ein unverzichtbarer Partner in der Forst- und Gartenbranche zu werden. Im Jahr 2022 feierte Kramp außerdem sein 70-jähriges Bestehen mit all seinen Kollegen in ganz Europa.
Klare Ziele
Was die Zukunft angeht, will man sich weiter kontinuierlich verbessern und den Marktanteil steigern. Zentral dabei sei, das Wertversprechen gegenüber den Kunden noch weiter zu stärken sowie Prozesse und Arbeitsweisen fortwährend zu optimieren. Auch Nachhaltigkeit ist ein Thema. So will Kramp soziale und ökologische Risiken in der Lieferkette identifizieren, minimieren und, wo möglich, verhindern.