Das Trainingszentrum der Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH in Spelle ist nun offiziell auditierte Hochvolt-Schulungsstätte und bildet Fachkundige Personen Hochvolt aus.
Dass Hochvolt (HV)-Technik in Land- und Baumaschinen verbaut ist, kommt inzwischen häufig vor. Werkstätten, die mit diesen elektrischen Systemen oder Antrieben – genauer bezeichnet als Hochvolt-Fahrzeuge – arbeiten, müssen laut DGUV Information 209-093 vorgegebene Sicherheitsbestimmungen beachten. Diese Aufgabe kann an die geprüfte „Fachkundige Person Hochvolt“ delegiert werden. Deren Befähigung basiert auf einer abgeschlossenen Weiterbildung, die der LandBauTechnik Bundesverband e.V. als Branchenstandard entwickelt hat. Das Trainingszentrum von Krone ist bereits die 26. Hochvolt-Schulungsstätte Deutschlandweit.
„Es war uns ein prioritäres Anliegen, die Sicherheit der Arbeitnehmer im Zusammenhang mit den Arbeiten an Maschinen mit Elektroantrieb im Spannungsbereich von mehr als 30 bis 1.000 Volt Wechselspannung (AC) oder mehr als 60 bis 1.500 Volt Gleichspannung (DC) zu gewährleisten. Daher haben wir uns für die Auditierung zur HochvoltSchulungsstätte entschieden und freuen uns über die Möglichkeit, diese Weiterbildung nach den Vorgaben des Bundesverbands anbieten zu können“, so Julia Kunk vom dortigen Trainingszentrum. Um Wartung, Reparatur, Instandsetzung und Fehlersuche an den HV-Systemen als autorisierter Servicepartner durchführen zu dürfen, müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Werkstätten zusätzlich eine Aufbauschulung der Maschinenhersteller absolvieren: Die jeweiligen Herstellervorgaben für Arbeiten an HVKomponenten sind bindend.
Die ersten Kurstermine werden zur Trainingssaison 2024/2025 bekanntgegeben.
