Luftfilter reinigen
Das Dreiluftfiltersystem von Walker.

Werkstatt 13. November 2019 Luftfilterlehre: Richtig durchatmen

Ein funktionstüchtiger Luftfilter schützt den Motor vor dem Eindringen von Fremdkörpern. Wird mit defektem oder verschmutztem Luftfilter der Motor weiter betrieben, kommt es zwangsläufig zum Motorschaden, denn die Schmirgelleistung der Fremdkörper ist derartig stark, dass dies zu irreparablen Abriebschäden führt.

Bei kleineren Motoren (Rasenmäher, Motorsägen, Vertikutierer, Motorsensen) kommen Papierfilter zum Einsatz. Papierluftfilter haben aufgrund ihrer größeren Filteroberfläche und der feineren Porenstruktur eine längere Lebensdauer und eine bessere Reinigungswirkung.

Bei staubigen und trockenen Bedingungen können Papierluftfilter zwischendurch auch vorsichtig ausgeklopft und ausgeblasen werden. Das Ausblasen mit starker Druckluft kann das Filtermaterial derart verändern oder beschädigen, dass danach unerwünschte Partikelgrößen in den Motor eindringen können. Das Filtermaterial auf keinen Fall mit Flüssigkeiten reinigen. Äußerlich sauber erscheinende Luftfilter gehen dadurch nämlich trotzdem „zu“

Meist geschieht dies durch überschüssigen Kraftstoff (Riechprobe) oder Wasser. Das Material quillt dann dermaßen stark auf, dass nur noch wenig oder gar keine Luft mehr angesaugt werden kann. Grundsätzlich gilt: Je größer die Filteroberfläche, desto besser sind die Filterwirkung und Haltbarkeit dieses Bauteils.

Papierfilter sind nicht die einzigen die einzigen Filter die eine besondere Pflege benötigen. Auch Filz-, Gewebe- und Schaumstofffilter haben besondere Anforderungen. Welche das sind, lesen Sie in der Ausgabe 05.2019 von Motorist. Hier geht es zum E-Paper .

zuletzt editiert am 26.03.2021