Eine Teststrecke für Rasenmähroboter mit mehreren Modellen, die auf einem künstlichen Rasen fahren. Die Strecke ist von Holzbarrieren umgeben und befindet sich im Freien.
Neuzugänge in der "Boxengasse": Auf Schloss Arff bei Köln hat Mammotion am 10. April neue Mähroboter vorgestellt. Für den Fachhandel dürften diese uninteressant sein. Am Markt punkten sie aber dennoch. (Quelle: RM Rudolf Müller)

Aktuell 2025-04-10T09:18:42.270Z Mammotion stellt Neuheiten vor

Gestern hat Mammotion auf Schloss Arff in Köln seine neuesten Mähroboter vorgestellt. Bereits seit Januar konnten Verbraucher die Neuzugänge online vorbestellen, die Nachfrage ist schon jetzt enorm. Für Aufsehen sorgte eine neue Gerätevariante mit Festkörper Lidar.

Als den „weltweit ersten Mähroboter mit Festkörper Lidar“ führt Mammotion in dieser Saison den Luba Mini AWD Lidar für komplexe Gärten bis 1.500 qm ein. Die hier genutzte extrem dichte Lidar Punktwolke soll pro Sekunde 200.000 Punkte scannen und jederlei Gefälle, Unebenheit und Hindernisse in 3 D mappen können. So unterstützt könne das Gerät mühelos über 99 Prozent der Hindernisse erkennen, wirbt Mammotion. Hinzu kommen nach Werbeversprechen ein Steigungsmanagement bis 80 Prozent, 88 Watt Schnittleistung sowie die Option auf das Einstellen von bis zu 20 Mähzonen. Ebenfalls in Aktion gezeigt wurden in Köln die neuen Modelle Luba 2 AWD, Yuka, Yuka Mini und Luba Mini. Demnach wurde bei der Luba 2 AWD Mähroboter-Serie u.a. das automatische Kartierungsfeature UltraSense AI Vision System (inklusive RTK) verbessert. Die Modelle Yuka 1000 und YUKA 2000 kommen mit einem Fangkorb mit Selbstentleerungstechnologie und ebenfalls UltraSense AI Vision und die neuen Yuka Mini Mähroboter bringen die Technologie in kleine Gärten. Die neuen Luba Mini AWD Mähroboter 800 und 1500 kombinieren UltraSense AI Vision mit einem leistungsfähigen Allradantrieb.

Auch im Baumarkt

Bereits im Vorfeld hatte Mammotion, wie es für das Fabrikat üblich ist, über aktive Social Media Werbung und ein starkes Community-Engagement die Nachfrage nach seinen neuen Modellen angeheizt. Auch eine europaweite Roadshow läuft bereits. Nun sieht man sich eher mit Lieferschwierigkeiten konfrontiert, wie auch einige der zum gestrigen Spring Event geladenen europäischen Distributoren anmerkten. Zumal Mammotion nun auch den Vertriebskanal Baumarkt intensiver bespielt. Wie José Cuervo, Head of DIY Channel Europe bei der Mammotion Technik GmbH in Düsseldorf und mithin der deutschen Vertriebsgesellschaft, bereits im Vorfeld mitteilte, sind die Modelle Yuka Mini 600, Yuka Mini 800 sowie die AWD Modelle Luba Mini 800 und Luba 1500 bereits seit März bei Bauhaus, Hornbach, OBI und Globus erhältlich und dies sowohl online als auch stationär. Sein Kollege Georgis Yousef, der als Channel Sales Manager DACH für das Fachhandelsgeschäft u.a. in Deutschland verantwortlich zeichnet, würde gerade mit Blick auf die Modelle für größere Flächen zudem gerne noch einige Motoristen als Partner gewinnen.

Nur wenige Fachhandelspartner

Bislang im Boot sind hier etwa deinmäher.de und Börger Motorgeräte, die gestern ebenfalls beim Mammotion Spring Event in Köln dabei waren. Ein wesentlicher Absatzkanal für die Mammotion Mähroboter dürfte jedoch der E-Commerce bleiben, allen voran Mammotions eigener Onlineshop sowie die Plattform Amazon, auf der das Fabrikat ebenfalls stark vertreten ist. Nun hat Mammotion anlässlich seines Spring Events im April auch noch die Partnerschaft mit den German Open Berlin feierlich mitgeteilt, was dem Fabrikat jedenfalls in Sachen Nachfrage abermals Schub verleihen dürfte.  

Mehr zur Bedeutung von Mammotion im deutschen Markt für Mährobotik lesen Sie in der Juni-Ausgabe von Motorist.

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zuletzt editiert am 10. April 2025