Durchweg gute Stimmung und positives Feedback prägte die diesjährige spoga+gafa in Köln. Rund 30.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 122 Ländern nahmen an der weltweit größten Gartenlifestyle-Messe teil. Über 1.800 Aussteller aus 58 Ländern ihre Trends und Highlights.
Damit reichen die Zahlen der diesjährigen Veranstaltung nahe an das Rekordjahr 2019 heran. So wurden 20 Prozent mehr Besucher:innen gezählt. Und auch der Grad der Internationalisierung ist um 10 Länder gestiegen. Die Aussteller und das internationale Fachpublikum hätten sich aber vor allem mit der Qualität der Gespräche und der Produkte "äußerst zufrieden" gezeigt, resümiert Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH. "Mit einem starken Besucherplus aus Deutschland und gleichzeitig rund 70 Prozent Fachbesuchenden aus dem Ausland bestätigt die spoga+gafa einmal mehr ihre Relevanz als wichtigste internationale Handels- und Netzwerkplattform der Branche“, wird Frese in einer Mitteilung zitiert.
Leitthema „Social Gardens“ zog
Vor allem die inhaltliche Ausrichtung der Fachmesse stimmte. Mit dem Leitthema „Social Gardens – Orte der Begegnung“ traf man den Nerv der Zeit und hat das Bewusstsein für die positiven Effekte von Gärten als soziale Treffpunkte geschärft. Unterm Strich zeigten die drei Messetage: Die Gärten der Zukunft sind nachhaltig, fördern den gesellschaftlichen Austausch und bieten als erweiterter Wohn- und Arbeitsraum mehr Potenzial denn je.
Barometer der Branche
Positive Worte fanden daher auch Branchengrößen wie John W. Herbert, General Secretary European DIY-Retail Association & Global Home Improvement Network. „Die spoga+gafa ist die wichtigste Fachmesse für unsere Mitglieder. Dass die großen Marken mit voller Kraft nach Köln zurückgekehrt sind, zeigt, dass die Messe unverzichtbar und ein Pflichttermin für die Branche ist. Als Ordermesse und für den direkten Austausch hat sie nochmal an Bedeutung gewonnen. Sie dient als Barometer dafür, wie sich das Business der Baumärkte entwickelt und spiegelt die Atmosphäre des Marktes wider." Auch Dr. Peter Wüst, Geschäftsführer des Handelsverband Bauen, Heimwerken und Garten (BHB) e.V., teilt die Begeisterung rund um den Verlauf der Messe trotz anfänglicher Skepsis: "Allen war es wichtig, ausreichend Zeit für Gespräche und den Austausch untereinander zu nehmen“, sagt er. Das ist auf der spoga+gafa in Köln offensichtlich gelungen.
Zeitliche Überlappung mit demopark
Ein Wermutstropfen war die terminliche Überlappung der spoga+gafa mit der demopark, die zeitgleich in Eisenach stattfand. Etliche Motoristen hätten gerne auch die Schau in Köln besucht, ließen sie gegenüber Motorist verlauten, ebenso wären einige Aussteller gerne auf beiden Messen vertreten gewesen. Ihr Trost dürfte sein, dass die nächste spoga+gafa bereits wieder vom 16. bis 18. Juni 2024 in Köln stattfindet.
Einen ausführlichen Nachbericht zur spoga+gafa 2023 lesen Sie in der August-Ausgabe von Motorist .