Solange es Maschinen- und Fahrzeuge gibt, ist die Antwort auf die Frage nach dem richtigen Ersatzteil eine der großen Herausforderungen für jeden Mechaniker. Doch an der Frage „Original oder Nachbau“ scheiden sich die Geister.
Internet und elektronische Kataloge haben die Identifikation des richtigen Teils, dessen Bestellnummer und schließlich die Bestellung selbst erheblich vereinfacht. Gepaart mit modernen Logistik- und Transportsystemen ist eine Verfügbarkeit von Ersatzteilen an jedem Ort binnen 12-24 Stunden möglich. Ob ein 3D-Drucksystem in Zukunft gar die Herstellung eines Teils am Bedarfsort „just-in-time“ in Originalqualität möglich machen wird, ist eine spannende Frage.
Planmäßige Wartungsarbeiten mit dem Ersatz von Verschleißteilen erfolgen in der Saison unter Zeitdruck und auch unter starkem wirtschaftlichem Druck. Die wesentlichen Kostenfaktoren sind die Arbeitszeit, das Lohnniveau und schließlich die Teilekosten. Bei unvorhersehbaren Reparaturen kommen Logistikkosten für die Bereitstellung defekter Teile hinzu. Das Lohnniveau ist in der Regel nur in engen Grenzen beeinflussbar. Die erste Variable, die Arbeitszeit, kann durch Training, Ausbildung, genaue Service-Prozessteuerung sowie eine gute Werksattausstattung optimiert werden. Klares Zeitmanagement mit Vorgaben und Abweichungsanalysen tun ihr Übriges.
In der aktuellen Ausgabe widmen wir uns wesentlichen Faktoren und Ansichten zum stetigen Streitthema „Original-Ersatzteil vs. Nachbau“. >> Hier geht es zur Ausgabe.