Mann im Sabo-T-Shirt an einer Werkbank - mit dem Rücken zur Kamera.
Die Sabo Maschinenfabrik GmbH wird von der Holding übernommen. (Quelle: Sabo)

Handel & Hersteller 13. September 2023 Management Buy-Out bei Sabo

Wie am 13. September bekannt wurde, hat Mutares die Sabo-Maschinenfabrik GmbH unter Beteiligung des bisherigen Managements an die Sabo Holding GmbH veräußert. Der bisherige Geschäftsführer Lars Daniel und Christoph Schindler, oberbergischer Investor und Geschäftsführer des VfL Gummersbach, übernehmen demnach 100 Prozent der Unternehmensanteile.

Damit herrscht zumindest auf dem Papier Klarheit über den Fortbestand der Sabo-Maschinenfabrik GmbH. Im September 2020 war diese von ihrer ehemaligen Mutter John Deere an die Beteiligungsgesellschaft Mutares SE & Co. KGaA übergegangen und in den folgenden drei Jahren durch diese restrukturiert worden. Dies ging u.a. einher mit einem Personalabbau und der Investition in die Fertigung vor Ort in Gummersbach, wo Sabo bereits seit 1932 produziert.

Neu gegründete Holding

An diese Neupositionierung knüpft nun der neuerliche Verkauf an. So wollen die neuen Eigentümer Lars Daniel, Geschäftsführer von Sabo, und Christoph Schindler, oberbergischer Investor und Geschäftsführer des VfL Gummersbach, die das Traditionsunternehmen unter der neu gegründeten Sabo Holding GmbH übernommen haben, an den Restrukturierungskurs anknüpfen. Zu diesem zählt u.a. die Expansion in neue Märkte sowie die Erschließung des Wachstumsmarktes der batterie-betriebenen Rasenmäher und Gartengeräte. Dabei setzt man auf Kontinuität.

Versprechen aus Gummersbach

So soll das Geschäft in den kommenden Jahren auf dieser Basis mit einem klaren lokalen Bezug weiter gestärkt und ausgebaut werden. Dass dies gelingt, ist sich nicht nur der geschäftsführende Gesellschafter Lars Daniel sicher: „Diese Traditionsmarke muss und wird in Zukunft weiter für Aufsehen sorgen. Unsere Kunden können sich auf Kontinuität freuen, denn dafür stehe ich in besonderem Maße“, so der langjährige Manager und neue Gesellschafter. Ferner werden sich die Kunden in Zukunft auf innovative Produktupdates freuen können, verspricht er: „Unseren Kunden kann ich versichern, dass die Geschäfte auf einer soliden Basis reibungslos weitergeführt werden und sowohl das fortdauernde Gartenjahr sowie der kommende Frühbezug allumfassend sichergestellt sind. Ganz im Gegenteil, aus Gummersbach wird in Zukunft viel zu erwarten sein.“ Co-Investor Christoph Schindler zeigt sich ebenfalls zuversichtlich und ist froh, dass man es geschafft hat, die Marke zurück ins Oberbergische zu holen: „Sabo hat eine große Tradition und ich bin mir sicher, dass das Unternehmen wieder an Erfolge vergangener Tage anknüpfen wird“, so sein Credo.

Mehr zum neuen Kurs von Sabo lesen Sie demnächst hier.

zuletzt editiert am 18.09.2023