Eine zeitgemäße Alternative zum konventionellen Brenner in der Werkstatt sind Induktionsgeräte. Kramp hat sein Sortiment jetzt um solche Produkte der Marke Gys erweitert.
Elektrisch leitende Stoffe und metallische Bauteile ohne offene Flamme oder Brenngase erhitzen? Für diese gängige Aufgabe in der Werkstatt eignen sich Induktionsgeräte ideal. Stark magnetische Wechselfelder bringen bei ihrer Anwendung die Atome in Metallen oder anderen leitenden Stoffen zum Schwingen. So entsteht Hitze, die entsprechend für Verbindungen genutzt werden kann – ganz ohne das Risiko einer offenen Flamme. Kramp hat sein Sortiment nun um Induktionsgeräte der Marke Gys erweitert. Das Fabrikat bietet unterschiedliche Induktoren an – je nachdem, wo das Gerät eingesetzt werden soll. So gibt es beispielweise Induktoren im 70o-, 90o- bzw. 180o-Winkel, mit denen man z.B. festsitzende Muttern oder andere Bauteile lösen kann, ebenso Ringinduktoren (erhältlich in Durchmessern zwischen 25 und 120 mm), die geeignet sind, das jeweilige Bauteil rundum zu erhitzen.
Der Anwender hat zudem die Wahl zwischen einem mobilen Kompaktgerät mit einer maximalen Systemleistung von 3,7 kW und oder dem leistungsstärkeren Gerät 220 LG mit einer maximalen Systemleistung bis zu 22 kW. Entscheidend für den Einsatzbereich eines Induktionsgerätes ist vor allem der Frequenzbereich. Mit niedrigen Frequenzen lassen sich Materialien bis ins Innere erhitzen, während hohe Frequenzen vor allem an den Randschichtbereichen Hitze erzeugen.