Die Bau- und Gartenfachmärkte in Deutschland haben die erhoffte Trendwende bei der Umsatzentwicklung auch nach dem dritten Quartal nicht erreicht.
Weder der Spätsommer noch der Frühherbst konnten die entsprechenden Wendepunkte setzen, heißt es vom Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB). Obwohl der September wieder ins Positive drehte, blieb das 3. Quartal mit einem Minus von -2,3 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück. In Deutschland sanken die Umsätze um 1,4 Prozent, auf bereinigter Fläche um 1,2 Prozent. Immerhin zulegen konnte nach neun Monaten in Deutschland das Segment Gartenausstattung mit +1,5 Prozent. Die Stimmung bleibt entsprechend gedämpft, auch wenn der BHB Anzeichen für eine zukünftige Besserung der Lage erkennt: “Angesichts der weiterhin gedämpften Grundstimmung im Land agieren die Menschen vorsichtig und investieren eher verhalten in Projekte rund um Haus und Garten, und das ist für uns alle gut nachvollziehbar“, resümiert BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst. Anzeichen für eine langfristige Besserung sieht er jedoch ausdrücklich: „Sowohl die stetig steigende Zahl der Baugenehmigungen wie auch die optimistischeren Wachstumsprognosen der Wirtschaftsinstitute lassen erwarten, dass die Situation wieder ins Positive dreht, auch wenn es sicherlich noch einige Zeit benötigt, bis die Effekte echte Wirkung für die Branche zeigen“.
