Am 26. Januar hat die amtierende Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Baden-Württemberg Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut das Familienunternehmen Stihl besucht. Neben einen Blick in Werk und Forschungsabteilung stand der Austausch über die lokale Infrastruktur im Fokus.
Vertreter der Familie Stihl und Vorstandsmitglieder des Unternehmens empfingen die Wirtschaftsministerin im Stihl Werk 2 in Waiblingen-Neustadt zu einem Rundgang durch das unternehmenseigene Entwicklungszentrum. Neben einer Vorstellung der Transformation von Antriebstechnologien stand die Diskussion über den dringenden Ausbau der baden-württembergischen Infrastruktur zur Standortsicherung der Region auf dem Besuchsprogramm.
Blick ins Chemielabor
Das erste Topic erschloss sich dem Gast bei einem Blick in das Stihl eigene Chemielabor, wo begleitend zum fortschreitenden Ausbau der Akkutechnologie an klimaneutralen Kraftstoffen gearbeitet wird, um auch den Einsatz von Verbrennern nachhaltiger und zukunftsfähig zu gestalten.
Alternative Kraftstoffe
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zeigte sich gleichsam interessiert wie begeistert, besonders von der Eigenentwicklung synthetische und biogen hergestellte Kraft- und Betriebsstoffe. Stihl setzt nicht nur mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck von Benzinprodukten auf diese Lösungen, sondern auch mit Blick auf die Langlebigkeit bereits in Umlauf gebrachter Benziner-Produkte und will die weitere Forschung rund um regenerative Kraftstoffanteil sukzessive erhöhen.
Drängende Infrastrukturfragen
Ein zentrales Thema bei dem Treffen war auch der Austausch über die lokale Infrastruktur zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts. So stellte Gesellschafter Dr. Rüdiger Stihl der Ministerin die Infrastruktur-Initiative „Landschaftsmodell Nord-Ost-Ring“ vor. Der Zusammenschluss einiger tief in der Region verwurzelter Unternehmen setzt sich für eine leistungsfähige Verbindung zwischen Rems-Murr-Kreis und Landkreis Ludwigsburg ein, die u.a. durch einen Tunnel realisiert werden soll.