Einhell hat seine neue Do-It-Yourself Studie vorgelegt. Demnach sind Akkuwerkzeuge nicht nur auf dem Vormarsch. Auch der Plattformgedanke setzt sich durch und gerade junge Verbraucher sind leicht zu überzeugen.
Gemeinsam mit dem SINUS-Institut hat die Einhell Germany AG in einer Repräsentativbefragung mit über 2.000 Teilnehmenden untersucht, wie die deutsche Bevölkerung dazu steht, in Haus und Garten selbst Hand anzulegen und welche Ausstattung dafür verwendet wird. Die „Einhell Do-It-Yourself Studie 2023“ knüpft dabei an die bereits in 2021 erhobene Delphi-Studie „Das Zuhause 2030“ von Einhell an. Diese bescheinigte bereits, dass die Wertigkeit des eigenen Zuhauses deutlich zunimmt und die Menschen immer mehr Freude daran haben, sich handwerklich zu betätigen. Die aktuelle Studie sollte dieses Verhalten noch näher durchdringen und tiefer analysieren, wie Andreas Kroiss, Vorstandsvorsitzender der Einhell Germany AG zum Hintergrund der repräsentativen Erhebung erklärt.
Akku hoch im Kurs
Demnach möchten mehr als 70 Prozent der Deutschen mehrere Geräte mit einem Akku nutzen. Als die drei wichtigsten Gründe wurden die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, die Unabhängigkeit von einer Stromquelle und keine Stolperfallen durch herumliegende Kabel genannt. Bei der Neuanschaffung von Geräten legen die Anwender laut Studie Wert auf Langlebigkeit, Nutzerfreundlichkeit sowie die Laufzeit der Geräte. Ebenfalls zu Buche schlagen Preis, die Qualität und Leistungsstärke.
Plattformgedanke zieht
Das mit Abstand am häufigsten genutzte Akku-Werkzeug in Deutschland ist mit über 90 Prozent der (Bohr)-Schrauber. Gut ein Viertel der Befragten nutzen zudem bereits Heimwerker- und Gartengeräte, die einer Akku-Plattform angehören. Auch wollen zahlreiche Haushalte ihr Portfolio an akkubetriebenen Geräten demnächst weiter ausbauen. Im Bereich der Gartengeräte ist die Anschaffungsabsicht bei einer Heckenschere, einem Rasentrimmer und einem Rasenmäher besonders hoch.
Große Markentreue
Grundsätzlich ist die Hälfte der Bevölkerung dabei bereit, mehr Geld für akkubetriebene Geräte, als für kabelgebundene oder benzinbetriebene Alternativen, auszugeben. Die Hauptbarriere für die Umstellung auf Akku ist vielmehr, dass die aktuell im Einsatz befindlichen Geräte noch funktionieren. Besonders Akku-affin und offen für gleich mehrere Akkugeräte ist die jüngere Generation. Frauen sind zudem leichter von den Vorteilen der Akkugeräte zu überzeugen. 80 Prozent von ihnen halten diese für umweltfreundlich (67 Prozent bei Männern) und sicherer. Hat man sich einmal für eine Marke entschieden, bleiben 40 Prozent dieser in der Folge auch treu.