junger Mann vor einem Regal mit Gartengeräten
Sebastian Pfundmeir (Quelle: RM Rudolf Mueller)

Handel & Hersteller 2024-08-01T10:41:16.226Z Generation Yes: Sebastian Pfundmeir

Was bewegt den Nachwuchs der Branche? Wie tickt die junge Generation von Unternehmerinnen und Unternehmern? Mit welchen Werten und Ideen geht sie voran? Antwort hierauf gibt die Motorist -Serie Generation Yes. Diesmal im Portrait: Sebastian Pfundmeir.

Sebastian Pfundmeir, 29 #Großhandelskaufmann und Handelsfachwirt #Verkäufer aus Leidenschaft #Servicefreak #Bürger mit Gemeinsinn #4. Generation Gartentechnik Pfundmeir e.K.

Gerade noch rechtzeitig vor seinem 30ten Geburtstag hat es Sebastian Pfundmeir in die „Hall of fame“ der Generation Yes-Testimonials von Motorist geschafft. Sein älterer Bruder Gregor, 33, soll jedoch nicht unerwähnt bleiben. Denn bei allen Unterschieden, die Geschwister aufweisen, eint den Pfundmeir-Nachwuchs die gemeinsame Liebe zum Sport und der Ansporn, den elterlichen Betrieb, der 2022 sein 100-Jähriges feierte, erfolgreich in die nächste Generation zu überführen. Dass es einmal so kommen würde, war für Sebastian Pfundmeir nicht immer selbstverständlich. Bis er erkannte, dass er dort sein Verkaufstalent und insbesondere seine Affinität für Profikunden so richtig ausleben kann - und noch mehr: Der aktive Vertrieb hat es dem jungen Mann, der sich nebenbei auch noch im Stadtrat engagiert, ebenso angetan wie die Vision, gemeinsam mit Bruder Gregor die Zukunft im Betrieb zu gestalten.

Herr Pfundmeier, Sie sagen, es war nie wirklich geplant oder gar gesetzt, dass Sie in den Betrieb Ihrer Eltern einsteigen. Jetzt erlebt man Sie hier überaus engagiert. Wie kam es dazu?

Das ist richtig. Ich bin zwar hier über dem Betrieb aufgewachsen, habe mich jetzt aber auch nicht übermäßig dafür interessiert. Nach der mittleren Reife habe ich 2014 zunächst eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel bei der Metro abgeschlossen und dort anschließend im Profivertrieb für die Gastronomie gearbeitet, was mir auch wirklich viel Spaß gemacht hat. Während eines anschließenden Studiums an der IHK half ich 2019 hier aus und entdeckte, dass ich meine Verkaufsleidenschaft perfekt ausleben konnte. Und das gerade in einer Zeit, zu der mein älterer Bruder Gregor bereits damit begonnen hatte, den Betrieb neu aufzustellen. Als er mich fragte, ob ich ihn nicht vorne an der Vertriebsfront und im Außendienst unterstützen wollte, war die Sache für mich klar.

Das klingt ganz praktisch: Wenn man in der Gastro-Branche unterwegs war, weiß man, wie wichtig Service ist…

Definitiv. Natürlich verkaufe ich auch gerne. Aber der Kunde bleibt, wenn der Service stimmt. Das gilt umso mehr im Profigeschäft, wo wir uns mit der Kommunaltechnik und Sportplatzpflege und Marken wie Iseki und Grillo gerade neu aufstellen.

Was reizt Sie an ihrer Aufgabe?

Tatsächlich der Kontakt mit Menschen und dass jeder Tag anders ist. Ich schätze den Wechsel zwischen Büroarbeit, Telefon und Vertrieb. Den Austausch mit den Kunden, aber auch den Mitarbeitern, den ich mir ein bisschen zur Aufgabe gemacht habe. Kurz, die Dynamik. Und die Freiheit, mich ehrenamtlich im Stadtrat engagieren zu können.

Was macht für Sie dabei den größten Wert aus?

Die Chance, das Unternehmen gemeinsam mit meinem Bruder zukunftsfähig aufzustellen und neue Dinge auszuprobieren, die Früchte tragen. Feedback zu geben und zu erhalten ist mir wichtig und in unserem noch jungen Team zusammenzuwachsen. Vor allem aber, dass wir als Familie frei entscheiden, in welche Richtung wir gehen, und den Betrieb so entwickeln, wie wir es für richtig halten. Und natürlich, das Vermächtnis unserer Familie fortzuführen, indem wir Vertrauen schenken und erhalten.

Welche mittelfristigen Ziele haben Sie sich dabei gesetzt?

In jedem Fall möchte ich den Verkauf noch aktiver betreiben und die Profikunden noch besser durch einen aktiven Außendienst abholen. Augsburg ist voll von Kommunen, Gewerbetreibenden und Hausmeisterdiensten, die Bedarf an unseren Produkten und Beratung haben.

zuletzt editiert am 01. August 2024